Neuste Infos unseres Präsidenten zum Fählensee

Das angefügte PDF wurde bereits von Präsident Tobias Sutter per Whatsapp verbreitet. Hier überlasse ich euch den Briefinhalt und das PDF zum Herunterladen.

Mitteilung_FVAI_Update Fählensee.pdf
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Update – Besatzmassnahmen am Fählensee

Geschätzte Fischereivereinsmitglieder/innen

Am vergangenen Montag hat sich die kantonale Fischereikommission zu einer ausserordentlichen Sitzung getroffen, um den Entscheid der Standeskommission bezüglich der Einstellung jeglicher Besatzmassnahmen zu diskutieren und das weitere Vorgehen festzulegen. Verdankenswerterweise haben mich dabei Raffi Mock und Ruedi Fässler als Ersatz für die abtretenden kantonalen Fischereikommissionsmitglieder Hans Sollberger und Alain Köppel unterstützt. Weiter mit dabei waren Ruedi Ulmann (Bauherr), Ueli Nef (Jagd- und Fischereiverwalter), Franziska Wyss (Bau und Umweltdepartement), Rahel Mettler (Land- und Forstwirtschaftsdepartement) und Walter Grob (Bau und Umweltdepartement). Bei diesem Gespräch wurde von unserer Seite mitgeteilt, dass wir über die Abweisung des Antrages und insb. der Einstellung jeglicher Besatzmassnahmen verwundert und mit diesem Entscheid sehr unzufrieden sind. Fakt ist, dass der Namaycush nicht nachhaltig existieren kann, der Seesaibling zwar überlebt, aber aufgrund seines Fressverhaltens, der hohen Phosporvorkommnisse und deren Auswirkungen nicht wie gewünscht wachsen und gedeihen kann und die Bachforelle bislang unter den gegebenen Umständen fangzahlmässig zu wenig oft gefangen wurde. Zudem erscheint ein Helikoptereinsatz als ökologisch nicht vertretbar und wurde von der Standeskommission bekanntlich abgewiesen. Aus diesem Grund wurde von uns vorgeschlagen, dass ein weiterer Versuch mit einem Besatz von Regenbogenforellen (Brütlinge oder Strecklinge) erfolgen soll. Unserer Ansicht nach besteht die Möglichkeit, dass die Regenbogenforelle aufgrund ihres Fressverhaltens möglicherweise bessere Chancen als der Seesaibling hat, um sich im Fählensee zu entwickeln, jedoch weniger Probleme bereitet, wie dies beim Namaycush der Fall ist. Somit wurde von uns ein weiterer Besatz als Versuch vorgeschlagen. Die anwesenden Verantwortlichen, insb. der Jagd- und Fischereiverwalter Ueli Nef und Ruedi Ulmann zeigten sich damit einverstanden, Hand zu bieten und so wurde vereinbart, dass zusammen ein Perspektivvorschlag hinsichtlich erfolgsversprechender Besatzmassnahmen am Fählensee über die nächsten fünf Jahre erarbeitet werden sollte. Dieser Vorschlag würde dann wiederum an die Standeskommission weitergereicht werden, welche dann über diesen Vorschlag entscheidet. Das weitere Vorgehen sieht folgendermassen aus: Die Vertreter der Fischer der kantonalen Fischereikommission erarbeiten einen Entwurf für diesen Vorschlag in Zusammenarbeit mit dem Jagd- und Fischereiverwalter Ueli Nef. Gerne könnt ihr Anmerkungen zu diesem Vorschlag an uns (Ruedi, Raffi, mich) richten und wir werden diese Anmerkungen versuchen miteinfliessen zu lassen. An der kommenden HV werden wir euch diesen Vorschlag vorstellen. Danach wird dieser Vorschlag an die Standeskommission weitergereicht, welche danach darüber befindet. Herausheben möchte ich hier, gerade auch wegen der vorangegangenen Voten, dass der Jagd- und Fischereiverwalter Ueli Nef sich für die Mehrheit des FVAI gewünschten Variante (fangreife Regenbogenforelle) eingesetzt hat und auch in dieser Situation auf unsere Bedürfnisse eingeht. Ich nehme dies mit Dank zur Kenntnis und hoffe wiederum auf eine gute Zusammenarbeit beim Herausarbeiten des Perspektivvorschlags mit Ueli. Wie ihr seht, ist ungewiss, ob zukünftig weiterhin Besatzmassnahmen am Fählensee vorgenommen werden. Die Standeskommission hat sich aktuell dagegen entschieden. Diese Standeskommission gilt es mit diesem neuen Vorschlag zu überzeugen. Jedoch gilt es aus meiner Sicht nun auch zusammen eine Lösung zu finden, welche für beide Seiten vertretbar ist. Bei Fragen und Anmerkungen bin ich gerne bereit mit euch direkt Kontakt aufzunehmen. Petri-Gruess Tobias